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Leitlinie

Verantwortung – meine Haltung dem Leben gegenüber

Verantwortung ist eine grundlegende Haltung, die besagt, dass wir die Schöpfer unserer eigenen Realität sind. Sie erfordert die Bereitschaft, die Konsequenzen unserer Handlungen anzuerkennen und die Kontrolle über unser Leben zu übernehmen. Diese Übernahme von Verantwortung umfasst nicht nur die positiven Ereignisse, sondern auch die Herausforderungen und Rückschläge, die uns begegnen. Indem wir uns als Produzenten unserer persönlichen Erlebnisse verstehen, gewinnen wir die Macht, bewusst Entscheidungen zu treffen und unser Leben aktiv zu gestalten. Verantwortungsbewusstsein führt zu einem tieferen Verständnis unserer Selbst und ermöglicht es uns in Harmonie mit unserer Umgebung zu leben.
Verantwortung ist kein Gefühl, aber sie ermöglicht entsprechende Gefühle. Verantwortung ist keine Haltung, macht aber entsprechende Haltungen möglich. Solange der Mensch daran festhält, Opfer des Lebens zu sein, wird er seinen Verstand dazu zwingen, unangebrachte Haltungen einzunehmen. Diese Haltungen bringen ebenso unangebrachte Gefühle mit sich. Schuld, Scham und Depression sind Beispiele solcher unangebrachten Gefühle. Verantwortung ist die Basis des Seins des Menschen. Er ist verantwortlich für sein Leben ganz gleich, was er darüber sagt bzw. denkt. Um im tatsächlichen Erleben der Verantwortung zu sein sollte sich der Mensch unabhängig von den Beurteilungen seines Verstandes machen. Die Beurteilungen des Verstandes teilen das Leben in gut und schlecht ein. Das hält den Menschen stets in der Täter-Opfer Spirale. Es ist daher zwingend erforderlich, sich von der Vorstellung zu lösen, der Mensch und sein Verstand seien identisch.